Unter diesem Motto finden österreichweit Solidaritätscamps & – Kundgebungen statt. fairness-asyl beteiligt sich an diesen Camps und organisiert die Veranstaltungen in Linz und St. Pölten.
In den Lagern an den EU-Außengrenzen, auf den griechischen Inseln und in Bosnien, herrschen katastrophale Zustände. Geflüchtete drohen zu erfrieren, Babys werden von Ratten angenagt, Kinder versuchen sich das Leben zu nehmen. Die Zustände in den Lagern und das Vorgehen der Behörden ist untragbar geworden. Wir erleben einen Untergang menschlicher Werte – geprägt von fehlender moralischer Verantwortung unserer politischen Vertreter. Diese gewollte Katastrophe muss sofort beendet werden!
Zahlreiche Städte, Gemeinden, Pfarren, Initiativen und Organisationen stehen bereit, die österreichische Tradition der Hilfsbereitschaft fortzusetzen. Doch der Bundeskanzler lässt sie nicht! Man beschwört den Untergang, wenn auch nur ein Kind mehr nach Österreich kommen würde, man setzt auf Hilfe-vor-Ort, die doch nie ankommt. Man erklärt sich unfähig, allen helfen zu können, um dann niemandem zu helfen.
Jetzt wäre die Möglichkeit, Menschen kontrolliert, geordnet und verantwortungsvoll aufzunehmen. Die österreichische Regierung muss nichts tun, außer ihr Einverständnis zu geben. Die bewusste Verweigerung der Hilfe wollen wir nicht länger akzeptieren. Wenn der Bundeskanzler den Ruf „Wir haben Platz“ nicht hören will, setzen wir ein sichtbares Zeichen, indem wir Zelte aufstellen und ein Wochenende im Freien verbringen.
Unser Ziel: Wir verbringen so lange gemeinsam ein Wochenende in Zelten, bis die österreichische Bundesregierung ihre moralische Pflicht erfüllt und ohne Ausreden, ohne abzulenken, ohne schön daherzureden endlich geflüchtete Familien in Not aufnimmt. Weil wir wissen und erfahren haben, dass die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung hilfsbereit und solidarisch ist.